Lithium-Ionen-Akku im Auto vor dem Aus?
Erste Fahrzeuge mit Natrium-Ionen-Batterie sind auf dem Markt
Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich. Angeblich ist der Lithium-Akku aktuell ohne ernsthafte Konkurrenz. Die gesamte Automobilindustrie propagiert das Elektroauto mit Lithiumbatterie. Die gesamte Automobilindustrie? Nein. In China wurde am 23.02.2023 das erste Elektroauto mit Natrium-Ionen-Batterie vorgestellt: Der JAC Sehol-E10X.
Das Testfahrzeug hat einen 25 kwh-Natrium-Ionen-Akku und kommt damit 250 Kilometer weit. Laut Hersteller sind 2000-3000 Ladezyklen möglich. Die Kapazität von 120 Wh/kg ist nicht schlechter als beim Tesla 3 aus dem Jahr 2020. Der Natrium-Ionen-Akku kommt im Vergleich zum Lithium-Akku mit tiefen und hohen Temperaturen deutlich besser zu Recht und er lädt auch noch deutlich schneller.
Mittlerweile gibt es auch ein weiteres Fahrzeug mit diesem Akku: Der BYD Seagull, der in China für knapp über 10.000€ zu kaufen ist und eine Reichweite von über 300 km erreichen soll. Auch CATL, einer der Akku-Weltmarktführer, steigt nun im großen Stil in die Produktion von Natrium-Ionen-Batterien ein. Ihre Akkus haben bereits jetzt eine Energiedichte von 160 Wh/kg und mittelfristig geht CATL von 200 Wh/kg aus.
Der Natrium-Ionen-Akku ist etwa 40 % günstiger und es sind auch keine umstrittenen Rohstoffe wie Kobald und Nickel nötig. Warum sollte man in wenigen Jahren noch Lithium-Ionen-Akkus in Autos verbauen, wenn die Natrium-Ionen-Akkus nicht nur günstiger, sondern auch besser sind?
Der Lithium-Spuk im Oberrheingraben könnte schneller zu Ende sein, als mancher australischer Konzern denkt.
Weitere Details findet ihr hier: InfoSperber und bei Auto Motor und Sport in den Ausgaben 21 und 22/2023
Deutsche Firma arbeiten an Natrium Feststoffbatterie
Die deutsche König Metall und das englische Startup Lina Energy kooperieren bei der Entwicklung einer Natrium-Feststoffbatterie. Ziel ist das Verfahren für die Massenproduktion tauglich zu machen, um die große Nachfrage der Automobilbranche und für Photovoltaik-Akkus zu befriedigen.
Will Tope, Chief Commercial Officer von Lina Energy sagt dazu: „Wir verbinden das in mehr als einem Jahrhundert gewachsene Produktionswissen und die Infrastruktur mit Linas Erfahrung in Elektrochemie und Keramiken, indem wir eine Batterie anbieten, die für die Großserienfertigung konzipiert ist, sich von den eingeschränkten Lithium-Ionen-Lieferketten löst und von bewährten industriellen Verfahren profitiert, haben wir eine reelle Chance, gemeinsam den Markt für stationäre Batteriespeicher zu revolutionieren.”
Weitere Infos findet ihr im PV-Magazine
Hallo, eure heutige Demo in Neustadt hat uns auf euch aufmerksam gemacht. Zufällig am richtigen Ort.
Auf eurer Homepage habe ich gerade enorm viel erfahren. es ist enorm wichtig für euch die Bevölkerung mit ins Boot zu nehmen. Was hier geplant ist hört sich horrorhaft an.
Trinkwasserverknappung durch anhaltende und bleibende Trockenheit lassen eine solche Wasserverschwendung nicht zu.
die Tiefenverpressung des giftigen Wassers birgt höchste Gefahr für das Grundwasser der Region und ist doch vergleichbar dem Fracking, wo enorm giftige Chemikalien mit hohem Druck in die Tiefe gepresst werden, um dem Gas den Weg nach oben zu ebnen. Die davon betroffenen US-Bürger und Bauern wurden zu dieser traurigen Erfahrung gezwungen, ganz legal. Zurück bleiben totes Land und Verlust der Gesundheit.
Es ging viel um Bergrecht und Goldgräberstimmung – ich empfehle euch die 3.internationale Bergarbeiterkonferenz diesmal in Thüringen, wo über genau solche Skandale die kämpferische Bergarbeiter, Umweltschützer aus Deutschland und der Welt austauschen, beraten und zusammenschließen. Siehe homepage http://www.minersconference.org
Ich finde euer Anliegen extrem wichtig.
Herzliche Grüße