Nein zu Rüttelaktion in Meckenheim

Absage an Vulcan: Neben den Nachbargemeinden Hassloch und Hochdorf-Assenheim lehnt nun auch Meckenheim seismische Untersuchen des Untergrunds ab.

Das Risiko von Schäden ist zu hoch und nicht von der Hand zu weisen. In Schwetzingen kam es nach derartigen Rüttelaktionen zu über 127 Schadensmeldungen, die sich im Einzelfall auf über 100.000 € beliefen. In Mannheim sind nach eigenen Angaben von Vulcan 80 Schadensmeldungen eingegangen. Es obliegt der Verantwortung der Gemeindevertreter, ihre Bürger vor Schäden zu schützen, was jetzt auch in Meckenheim als oberstes Gebot umgesetzt wurde.

Geophone von Vulcan / Foto: Ariane Stachowsky

Und obwohl noch keine Zustimmung zum Gestattungsvertrag vorlag, positionierte dennoch Vulcan Energie seine Geophone in Meckenheim. Die Rüttelaktionen sollten am 24. Februar beginnen. Diese Messstationen müssen nun wieder eingesammelt werden.

Geophone vorm Rathaus / Foto: Ariane Stachowsky

Zunächst berichtete die Rheinpfalz am 5. Februar, dass die Gemeinde den Gestattungsvertrag unterzeichnet habe. Diese Meldung musste am Tag darauf korrigiert werden, „es habe sich ein Fehler eingeschlichen“. In anderen Berichterstattungen wird von 3,2 Tonnen schweren Rüttelfahrzeugen gesprochen, die aber tatsächlich 32 Tonnen schwer sind. Ganz offensichtlich soll hier der Leser durch kleine „Fehler“ entsprechend beeinflusst werden. In der Rheinpfalz fallen Pro Vulcan lastige Berichte doch sehr auf…..

Autorin: Ariane Stachowsky

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